Nach einer psychischen Erkrankung nutzen Betroffene immer häufiger das Angebot zum Vorbeugen von Rückfällen. Das zeigt der Evaluationsbericht des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA). 2017 war die sogenannte Rezidivprophylaxe als Angebot der Psychotherapie eingeführt worden. Im letzten Quartal des Jahres 2018 nahmen dann 7826 Menschen eine solche Maßnahme in Anspruch. Die Zahl stieg bis zum Schlussquartal 2023 auf 33 124 Patientinnen und Patienten. Kassendaten und Abrechnungen zeigen zudem: Der Anteil der Betroffenen mit Rückfall-Vorbeugung stieg von 5,7 Prozent in einer ab 2018 beobachteten Gruppe deutlich auf 14,1 Prozent bei einer ab 2021 ausgewählten Vergleichsgruppe an.